Daffodil (Daf 30/31/32)

Der Daffodil kam 1961 gleichzeitig mit dem Daf 750 auf den Markt. Der Daffodil ist somit eine Luxusversion des 750 und entspricht im Wesentlichen diesem Modell mit demselben 746-cm³-Motor. Um international (und insbesondere für den amerikanischen Markt) ein Käuferpublikum anzulocken, hat DAF die Front neu gestaltet und dem Daffodil vorne viel Chrom verpasst.

Daffodil (Daf 30) Limousine

Ungefähr 26 bei der Registrierung in den Niederlanden Quelle: RDW (2023)

Version:    Die luxuriöseste 750
Baujahr:    1961 - 1963
Produziert:    14.866

Sein Name bedeutet auf Englisch Narzisse, die interne Modellbezeichnung „Daf 30“ bezieht sich auf die PS-Zahl des Motors: 30. Es handelt sich um den ersten Typ von Daffodil, die Luxusversion des Daf 750, mit einem auffälligen Chromgrill über die gesamte Fahrzeugbreite. Der Innenraum ist voller Luxus mit einem völlig modernen Armaturenbrett und luxuriöser Polsterung. Das Lenkrad ist mit einem zentralen Bild seines Namens verziert: der Narzisse.

Daffodil (Daf 31) Limousine

Ungefähr 69 bei der Registrierung in den Niederlanden Quelle: RDW (2023)

Version:    Standard, Luxus und Luxus-Extra
Baujahr:    1963 - 1965
Produziert:    53.150 (1.430 Standard, 25.101 Luxus und 26.619 Luxus-Extra)

Der italienische Designer Giovanni Michelotti zeichnete den zweiten Narzissentyp mit der neuen Dachlinie und dem geänderten Kühlergrill. Das restliche Chrom wird durch Edelstahl ersetzt und die Radgröße beträgt nun 13 Zoll. Die schlanke Dachlinie sorgt für eine größere Front- und Heckscheibe und bietet den Fondpassagieren viel Kopffreiheit. Das Armaturenbrett ist schlicht und modern, in mattem Schwarz gehalten. Der Zündschalter wurde in das Armaturenbrett verlegt, in die Nähe des Beifahrers statt neben die Lenksäule. Da der Daffodil (Daf 31) dickere Sitze hatte, die mehr Halt gaben, wurde dieser Daf viel komfortabler.

Die Verdichtung des Motors wurde erhöht, was zu einem sparsameren Verbrauch führte. Im Vergleich zu den Vorgängermodellen ist der Auspuff von hinten gesehen nicht mehr in der Mitte sichtbar, sondern krümmt sich nach links.

Der Daffodil (Daf 31) war in 3 Versionen erhältlich: Standard, L (Luxus) und LE (Luxus-Extra). Wie seine Vorgänger hatte die Standardversion nur eine Lackierung „Padusa“ (Graugrün) mit einem elfenbeinfarbenen Kühlergrill, Stoßfängern und Rädern. Die 13-Zoll-Räder des Daf 31 Standard waren mit (Edelstahl-)Radkappen ausgestattet. Beim Standard ist das Armaturenbrett graugrün und die übrigen Teile der Innenverkleidung sind komplett grau. Ein Daffodil (Daf 31) Luxus hatte Zierstreifen um die Front- und Heckscheibe, einen Kühlergrill und Stoßfänger aus Edelstahl sowie silbermetallic lackierte Stahlräder. Darüber hinaus war der Daf 31 L mit einer Scheibenwaschanlage ausgestattet und in die Rückleuchten konnte ein Rückfahrscheinwerfer eingebaut werden. Wie der Name schon sagt, basierte der Luxus-Extra (Daf 31 LE) auf der Luxus-Ausstattung, mit Teppich auf dem Boden, Armlehnen in den Türen und 2 zusätzlichen Uhren in den Instrumenten für Tageskilometerzähler, Tankanzeige und Öltemperaturanzeige. Zur Erfrischung bot diese Ausstattungsvariante die Möglichkeit, frische Außenluft über das Armaturenbrett hereinzulassen, was DAF als Klimaanlage bezeichnet, sowie zu öffnende Seitenfenster. Für Luxus und Luxus-Extra war optional ein Faltdach erhältlich.

Daf 31 Kombi

Keine aktiv bei Registrierung in den Niederlanden Quelle: RDW (2023)

Baujahr:    1963 - 1965
Produziert:    939

Der Daf 31 Kombi basiert auf dem 600/750 Combi und baut darauf mit der neuen Nase auf, die vom italienischen Meisterdesigner Giovanni Michelotti entworfen wurde. Hinten gibt es zwei Fenster, um den Fondpassagieren eine optimale Sicht zu ermöglichen, und der Rücksitz lässt sich flach zusammenklappen, um noch mehr Platz zu haben. Hinter dem Gepäckraum befindet sich eine große Zugangstür. In puncto Luxus liegt dieser Kombi auf dem gleichen Niveau wie die Limousine. Wochentage für die Arbeit, Wochenenden für die Familie.

Daf 31 Van

Ungefähr 2 bei der Registrierung in den Niederlanden   Quelle: RDW (2023)

Baujahr:    1963 - 1965
Produziert:    1.577

Mit Ausnahme der hinteren Seitenfenster entspricht der 31 Van dem 31 Kombi, verfügt jedoch über keine Rücksitzbank. Da dies fehlt, steht ein großer Laderaum zur Verfügung, sodass sich diese Version für den Transport von (größeren) Gütern aller Art eignet. Handlich, geräumig und vollautomatisch!

Daf 31 Pick-up

Ungefähr 2 bei der Registrierung in den Niederlanden   Quelle: RDW (2023)

Baujahr:    1963 - 1965
Produziert:    534

Der Daf 31 Pick-up unterscheidet sich vom Daf 600/750 Pick-up in der Nase: Er zeigt den neuen, von Michelotti entworfenen Kühlergrill. Auch hier eine geräumige Frachtbox, die mit einer Plane verschlossen werden kann. Der 31 Pick-up ist eine Rarität: In 2 Jahren wurden nur 534 Exemplare gebaut.

Daffodil (Daf 32) Limousine

Ungefähr 98 bei der Registrierung in den Niederlanden Quelle: RDW (2023)

Version:    Standard, Luxus und Luxus-Extra
Baujahr:    1965 - 1967
Produziert:    49.525 (993 Standard, 22.804 Luxus und 25.728 Luxus-Extra)

Das Facelift, bei dem die niedrige Nase und der Kofferraumdeckel des Daffodil 31 angehoben wurden, verleiht dem Auto ein schlankes Design. Der Kühlergrill ist sachlich mit 5 horizontalen Streifen und die Schriftzüge „Daf“ auf der Motorhaube sind für mehr Harmonie kleiner. Die Belüftung wird durch Lüftungsschlitze an der hinteren Säule verbessert. Das gleiche Belüftungssystem wurde später auch beim Daf 44 eingesetzt. Durch die Absaugung in den Heckfenstersäulen wurde der Innenraum bei geschlossenen Fenstern mit ausreichend Frischluft versorgt. Im Innenraum hat sich im Vergleich zum Vorgänger (Daf 31) wenig geändert und auch technisch wenig geändert, mit Ausnahme der erhöhten Lenkungsuntersetzung, die für eine bessere Kursstabilität bei höheren Geschwindigkeiten sorgte. Die Versionen Standard, L (Luxus) und LE (Luxus-Extra) des Daffodil (Daf 32) entsprechen den Ausstattungsvarianten seines Vorgängers Daf 31.

Diese Daffodil (Daf 32) blieb die Basis für die Daf 33, die nicht mehr als Daffodil bezeichnet wird, sich aber optisch kaum verändern wird.

Daffodil (Daf 32) S Limousine

2 bei der Registrierung in den Niederlanden Quelle: RDW (2023)

Version:    S
Baujahr:    1966
Produziert:    500

Hergestellt in kleiner Auflage, um es bei Rallyes auf das Podium zu schaffen. Und das tat er: Mit vielen ersten Plätzen hatte der Konkurrent oft das Nachsehen. Der Motor hat einen größeren Hubraum (763 cm³), wurde um 20 % aufgeladen, mit anderen Zylinderköpfen und größeren Einlassventilen, einem größeren Vergaser und einem offenen Luftfilter ausgestattet. All dies führte zu einer Leistungssteigerung von 6 SAE-PS. Um dieser Gewalt Einhalt zu gebieten, verfügt der 32 S über Scheibenbremsen an den Vorderrädern. Der Innenraum verfügt über sportliche Skai-Sitze und ein reichhaltig ausgestattetes Armaturenbrett mit 2 Uhren; Der Tacho könnte 140 statt 120 km/h anzeigen! Allerdings wird er es nicht schaffen; die Höchstgeschwindigkeit beträgt 118 km/h.

Der Daffodil S basierte auf der Ausstattungsvariante Daffodil Luxus, jedoch mit dem Armaturenbrett des 32 Luxus-Extra.

Daf 32 Kombi

Ungefähr 4 bei der Registrierung in den Niederlanden Quelle: RDW (2023)

Baujahr:    1965 - 1967
Produziert:    2.427

Nach der B-Säule hat der Kombi für maximalen Stauraum eine andere Karosserie als die Limousine. Hinten gibt es zwei Fenster, um den Fondpassagieren eine optimale Sicht zu ermöglichen, und der Rücksitz lässt sich flach zusammenklappen, um noch mehr Platz zu haben. Hinter dem Gepäckraum befindet sich eine große Zugangstür. In puncto Luxus verfügt der 32 Kombi über die Ausstattungsstufe Standard. Wochentage für die Arbeit, Wochenenden für die Familie.

Daf 32 Van

Ungefähr 1 bei Registrierung in den Niederlanden   Quelle: RDW (2023)

Baujahr:    1965 - 1967
Produziert:    1.287

Mit Ausnahme der hinteren Seitenfenster entspricht der 32 Van dem 32 Kombi, verfügt jedoch über keine Rücksitzbank. Da dies fehlt, steht ein großer Laderaum zur Verfügung, sodass sich diese Version für den Transport von (größeren) Gütern aller Art eignet. Handlich, geräumig und vollautomatisch!

Daf 32 Pick-up

Ungefähr 2 bei der Registrierung in den Niederlanden Quelle: RDW (2023)

Baujahr:    1965 - 1967
Produziert:    435

Der Daf 32 Pick-up ist die bekannte Pick-up-Version mit der neuen, klaren Nase des Daffodil (Daf 32). Auch hier eine geräumige Frachtbox, die mit einer Plane verschlossen werden kann.

Von dieser Variante wurden lediglich 435 Exemplare gebaut.